Besonders faszinierend empfand ich den Besuch im Pinguinarium. Dieses eigens errichtete Haus beherbergt verschiedene Pinguinarten. Es leben dort ca. 150 Tiere.  In seinem Zentrum befindet sich hinter dicken Glasscheiben eine arktische Landschaft mit schneebedeckten Felsen und fast 600 qm Wasser. Die Lufttemperatur beträgt dort ca. - 2 Grad Celsius, die Wassertemperatur ca. 8 Grad. Die Beleuchtung wird jahreszeitabhängig gesteuert und somit der natürlichen Umgebung angepaßt. Auf Grund der optimalen Lebensbedingungen haben schon viele kleine Pinguine dort "das Licht der Welt" erblickt.
		Der Eingang ins Pinguinarium führt durch einen Eistunnel. Links und rechts befinden sich je drei echte, große  Eisplatten. Der Boden wird von unten beleuchtet. Die Augen gewöhnen sich so an das abgedunktelte Licht im Inneren des Pinguinhauses.

Ständig rieselt neuer Schnee aus mehreren Öffnungen in der Decke. Die Besucher können sich auf einem Transportband bequem um den halbkreisförmigen Raum bewegen. Etwas oberhalb dieser Zone befinden sich Sitzplätze von denen sich die arktische Landschaft in Ruhe betrachten lässt. Dabei kann man in verschiedenen Sprachen zusätzliche Informationen anhören und Videobilder auf großen Monitoren verfolgen.

Durch die Glasscheiben gewinnt der Besucher auch einen Eindruck von den schnellen und eleganten Schwimmbewegungen der Pinguine unter Wasser.   Eröffnet wurde das Pinguinarium am 17.09.2000.

		Es leben dort Pinguine aus verschiedenen Klimazonen. Aus der Antarktis stammen der kleine Felsenpinguin, der Eselspinguin und der Königspinguin . Letztere brüten die Eier auf Ihren Füßen aus. Pinguine gehören zur Gattung der Vögel und kommen daher auch regelmäßig in die Mauser.
		Aus wärmeren Zonen der südamerikanischen Westküste stammt der Humboldtpinguin, der in einem abgegrenzten klimatisch angeglichenen Bereich lebt. Die Humboldtpinguine brüten in Höhlen und gehören zu den bedroten Tierarten, da Sie für den Nestbau Guano verwenden. Dieser wird jedoch bei den Nistplätzen in großen Mengen als Dünger von Menschenhand abgebaut.
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